Doppelrunde gegen Lugano und Kreuzlingen

Am Wochenende spielte das NLA-Team des SC Frosch Ägeri eine Doppelrunde in Genf. Am Samstag traf man erneut auf Lugano und am Sonntag spielte man gegen den amtierenden Schweizermeister aus Kreuzlingen. Vor allem gegen Lugano hatte man noch eine Rechnung offen. Vor drei Wochen verloren die Frösche noch unglücklich mit 13:12. Dieses Mal wollte man unbedingt als Sieger aus dieser Partie hervor gehen.

Lugano zu abgeklärt

 

Entsprechend motiviert gingen die Spieler von Ägeri in das erste Spiel. Das Ziel für dieses Wochenende war klar. Man wollte mit mindestens zwei Punkten aus Genf zurück in Ägerital reisen. Dies würde wohl eher gegen Lugano gelingen. Die erstmalige Führung der Luganesi konnte Center Gabor Turzai zwar noch ausgleichen. Doch keine Minute später konnten die Tessiner eine Überzahl-Situation ausnutzen und erneut in Führung gehen. Diese Führung gaben Sie bis zum Ende nicht mehr her. Lugano kontrollierte in der Folge das Spiel und konnte den Vorsprung stetig ausbauen. Erst in der zweiten Spielhälfte konnten die Frösche etwas besser mithalten, sahen sich aber nach drei gespielten Vierteln mit einem 14:9 Rückstand konfrontiert. Im letzten Viertel konnte Ägeri zwar nochmals zulegen. Leider war das nur Resultatkosmetik. Lugano gewann verdient mit 16:13 und zeigte einmal mehr seine Klasse.

 

Überraschung gegen Kreuzlingen

 

Coach Gergely Fülöp war sichtlich enttäuscht über das Resulat gegen Lugano und forderte eine klare Leistungssteigerung am Sonntag. Aber auch er war sich bewusst, dass es gegen Kreuzlingen ein schwieriges Unterfangen sein würde. Wie so oft verschliefen seine Mannen den Start ins Spiel komplett. Nach nicht einmal sechs Minuten führte Kreuzlingen bereits mit 1:5. Es sah nicht gut aus für die Frösche. Nun ging aber ein Ruck durch die Mannschaft und plötzlich lief es besser im Spiel von Ägeri. Die Zuteilung in der Defensive funktionierte und im Angriff war mehr Druck hinter dem Ball. So konnte man den Spielstand bis zur ersten Pause noch auf 3:5 verkürzen. Ägeri blieb nun konzentiert und nach sieben Minuten im zweiten Viertel konnte Diego Latini zur erstmaligen Führung einnetzen. Zur Spielmitte führten die Frösche mit 8:7 und waren nun voll im Spiel drin. Eine kleine Schwächephase im dritten Viertel nutze Kreuzlingen eiskalt aus und ging seinerseits wieder in Führung. Doch Ägeri blieb dran und Nationalspieler Kevin Müller verkürzte eine Sekunde vor der Pause zum 9:10. Das letzte Viertel sollte zur grossen Einmannshow werden. Oliver Galijas wurde zum Mann der Stunde. Zuerst glich der Nationalspieler in Diensten des SC Frosch Ägeri nach 44 Sekunden zum 10:10 aus. Und sechs Minuten hatte er nochmals 4 Tore erzielt. Zu diesem Zeitpunkt führten die Frösche mit 17:14. Es roch nach einer dicken Überraschung. Dies war zuviel des Guten für einen Spieler aus Kreuzlingen. Im Anschluss an dieses Tor liess er sich zu einer Unsportlichkeit hinreissen und wurde zurecht mit einem Ausschluss bestraft. Der Faden war nun endgültig gerissen. Selbst eine doppelte Überzahl konnte nicht ausgenutzt werden. Erst 28 Sekunden vor Schluss erzielten die Thurgauer noch den 17:15 Endstand. Ägeri hielt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen und spielte die Zeit runter. So fuhr man trotzdem noch mit den zwei bugetierten Punkten zurück. Dieses Spiel hat bewiesen, dass der SC Frosch Ägeri, Ausgabe 2014, es mit jedem Gegner aufnehmen kann und definitv den Anschluss an die Spitze geschafft hat. Nun haben die Spieler von Coach Fülöp erstmal eine Pause. Das nächste Spiel findet am 1. Mai statt. Dann lädt der SC Horgen zum Hirzel-Derby. Man darf gespannt sein, ob die Frösche an die Leistung gegen den Schweizermeister anknüpfen können und den Seebuben den einen oder anderen Punkt entführt.

 

 

Wasserball NLA: Lugano NPS - SC Frosch Ägeri 16:13

Ägeri spielte mit: Cota, Müller (1), Turzai (6), Flückiger, Latini (2), Hegglin, Braunreiter, Galijas M. (1), Cassina (2), Galijas O. (1), Blattmann, Nussbaumer, Steenbergen

Es fehlte Lorenzo Valeo

 

Wasserball NLA: SC Frosch Ägeri – SC Kreuzlingen 16:1 Ägeri spielte mit: Cota, Müller (2), Turzai (3), Flückiger (1), Latini (3), Hegglin (1), Braunreiter, Galijas M., Cassina (1), Galijas O. (6), Blattmann, Nussbaumer, Steenbergen

Es fehlte Lorenzo Valeo

 

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