Auftakt in die Freiluftsaison

Vergangene Woche startete die 1. Mannschaft des SC Frosch Ägeri in die Freiluftsaison. Zuerst traf man im Hirzelderby auf den SC Horgen und und fünf Tage später reiste man zum SV Basel. Dabei zeigte das Team von Gergely Fülöp zwei komplett unterschiedliche Gesichter.

SC Horgen zu stark

 

Im strömenden Regen empfing der SC Horgen das Fanionteam der Frösche zum Hirzelderby im Freibad Käpfnach. Diese Spiele verheissen Spannung und Kampf bei beiden Teams. Ägeri startete konzentriert in den Match und konnte das erste Viertel mit 1:0 für sich entscheiden. Vor allem das Abwehrverhalten der Frösche war sehenswert. Nur wenige Schüsse kamen auf das Gehäuse und waren dort ein gefundenes Fressen von Torwart Bruno Cota. Besonders wenn man in Betracht zieht, dass die Frösche allein im ersten Viertel viermal in Unterzahl spielten. Bis zur Hälftte des Spiels konnte der SC Frosch das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach dem Seitenwechsel riss aber der Faden und Horgen spielte sich in einen Rausch. Praktisch jeder Schuss war ein Treffer und die in der ersten Hälfte so gut funktionierende Abwehr war nur noch ein Schatten ihrerselbst. Erst gegen Ende des Spiels rauften sich die Frösche nochmals auf und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Leider fand das Gewitter nur am Himmel über dem Zürichsee statt und nicht im Angriff des SC Frosch Ägeri. Schlussendlich gewannen die Seebuben gegen ein unglücklich kämpfendes Ägeri mit 13:9.

 

Comeback als gutes Omen

 

Fünf Tage später reiste die 1. Mannschaft ans Rheinknie. Aufgrund diverser Absenzen und der Verletzung von Captain Ruedi Hegglin musste Coach Fülöp auf Spieler der 2. Mannschaft zurückgreifen. Spontan stellte sich der ehemalige Captain und Alt-Nationalspieler Mark Zumbühl zur Verfügung und schnürrte Badehose und Käppi. Bereits in der letzten Saison gab er ein kurzes Comeback und verhalf den Fröschen zu 2 Punkten. Erin gutes Vorzeichen also um ebenfalls mit dem Punktemaximum aus Basel zurück zu kommen. Motiviert ging der SC Frosch ins erste Viertel und konnte beriets mit der ersten Überzahlsituation reüssieren. Basel fand kein Rezept gegen die kompakte Defensive. Ägeri seinerseits skorte in regelmässigen Abständen und führte nach dem ersten Viertel bereits mit 1:4. Im Gegensatz zum Spiel in Horgen kam diesemal kein Einbruch und die Frösche konnten ihr Spiel durchziehen. Mal für Mal fand man den besser postierten Mann und erzielte zum Teil sehenswerte Tore. Auch im zweiten Spielabschnitt stand man nah beim Gegner und mit geschicktem Pressing unterband man den Spielfluss von Basel. Zur Spielhälfte führte der SC Frosch mit 3:7. Nach dem Seitenwechsel wollte man sofort alles klar machen. Mit zwei schnellen Toren von Diego Latini konnte man den Vorsprung auf beruhigende 6 Tore ausbauen. Und auch das dritte Tor in diesem Spielabschnitt ging auf das Konto des italiensichen Verstärkungsspieler. Basel konnte zwar kurz vor Ende des dritten Viertels nochmals verkürzen. So richtig nervös machte das in den Reihen der Frösche keinen mehr. Mit 5:10 ging es in den letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel liessen die Frösche nichts mehr anbrennen. Nebst Diego Latini stach auch der zweite Verstäärkungsspieler, Gabor Turzai, aus dem starken Kollektiv heraus. Er erzielte seine Tore 4 und 5 in diesem Spiel. Am Ende gewann der SC Frosch Ägeri verdient mit 7:14 gegen Basel und hielt den ersten Verfolger auf den 4 Rang auf Distanz. Gergely Fülöp meinte nach dem Spiel, dass die Mannschaft nun den richtigen Wegeingeschlagen habe und er alles daran setzt, dass die Mannschaft auch auf diesem Weg bleibt.

 

Das nächste Spiel findet am 10.05.2014 in Genf statt bevor dann am 13. Mai der Aufsteiger aus Schaffhausen zum ersten Heimspiel im Lättich antritt. Am 23.Mai findet dann der Kickoff Apero und die Teampräsentation statt. Anschliessend empfängt dann der SC Frosch Ägeri den Schweizermeister aus Kreuzlingen.

 

Wasserball NLA: SC Horgen - SC Frosch Ägeri 13:09 (0:1/4:2/5:2/4:4)

 

Ägeri spielte mit: Cota, Müller (2), Turzai (3), Flückiger (3), Latini (2), Hegglin, Braunreiter, Cassina (1), Galijas O., Nussbaumer, Valeo

 

Es fehlte Blattmann, Galijas M., Steenbergen

 

Wasserball NLA: SV Basel – SC Frosch Ägeri 7:14 (1:4/2:3/3:3/2:4)

 

Ägeri spielte mit: Cota, Müller (2), Turzai (5), Flückiger, Latini (4), Braunreiter, Zumbühl, Cassina (1), Galijas O. (2), Nussbaumer, Valeo

 

Es fehlte Blattmann, Galijas M., Steenbergen, Hegglin

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Marina (Freitag, 09 Mai 2014 18:24)

    Ok!