Die Formkurve zeigt nach oben

Mit einer soliden Leistung können die Frösche in der Ferne auch die Genfer mit 8:12 bezwingen. Dieser Sieg hält die Verfolger in der Tabelle vor dem ersten Heimspiel im Freibad Lättich in Baar auf Distanz.

Schwache Leistung nicht bestraft
Es war keine Glanzleistung, welche die Frösche in der Calvinstadt ablieferten. Trotzdem reichte es zu einem komfortablen Auswärtssieg. Während die Frösche unter der Woche gegen Basel noch eine ihrer besten Saisonleistungen abrufen konnten, liessen sie gegen die Westschweizer die Disziplin vermissen, welche sie beim Sieg in Basel noch auszeichnete. Das es trotzdem zum Sieg gereicht hat ist allein der Tatsache geschuldet, dass die Frösche die spielerisch talentiertere Mannschaft waren, und sie an diesem Abend mit Flückiger, Turzei und Cassina Spieler im Wasser hatten, die mit wichtigen Toren im richtigen Moment das Spiel in die aus Sicht der Aegerer richtigen Bahnen zu lenken vermochten. So geschehen zu Beginn des zweiten Viertels als jene Spieler der Reihe nach von 3:3 auf 4:6 für Aegeri erhöhten. Oder auch Anfangs des vierten Abschnitts als wiederum Cassina auf 7:10 stellte und die Frösche damit definitiv auf die Siegerstrasse einbogen. Bezeichnenderweise war es Flückiger, der mit seinem dritten persönlichen Treffer für den 8:12 Schlussstand besorgt war.

    

Offene Rechnung gegen den Aufsteiger
Am Dienstagabend trifft der SCFA nun auf Aufsteiger Schaffhausen. Dem Aufsteiger und einstigen NLA-Double-Gewinner aus der Munotstadt ist ein ansprechender Saisonstart gelungen. Den 2 Siegen stehen nach 9 Spielen aber auch 6 Niederlagen und ein Unentschieden gegenüber. Dennoch ist diese Ausbeute bereits besser als jene von Absteiger Winterthur nach einer ganzen Saison. Einer dieser Punktegewinne resultierte ausgerechnet aus dem 17:14 Heimsieg gegen Aegeri. Logisch, dass es den Fröschen nach Revanche gelüstet. Vieles spricht den auch für die Zentralschweizer. Trotz Verletzungssorgen und Absenzen vermochten sie sich in Basel und Genf klar durchzusetzen und zeigten zuvor auch im ersten Freiluftspiel der Saison gegen Horgen eine engagierte Leistung. Während Aegeri langsam aber sicher den Tritt findet, scheint der Höhenflug des Aufsteigers etwas an Schwung und Dynamik eingebüsst zu haben. An der Munot ist man auf dem harten Boden der NLA-Realität angekommen. Auch hinsichtlich der Kader ist Aegeri im Vorteil und wirft mit dem Ungarn Gabor Turzei in seiner 2. Saison in der Schweiz einen der treffsichersten Center-Spieler der Schweiz sowie mit Cassina, Galijas und Müller drei aktuelle Nationalspieler in die Waagschale.

 

Genève Natation 1885 : SC Frosch Aegeri    8:12 ( 2:3, 2:3, 2:2, 2:4 )

Genf, Les Vernets
SR: Ilea, Simon
Strafen: Genf 7 / Aegeri 10

Aegeri: 1 Bruno Cota, 2 Kevin Müller (1), Gabor Turzei (3), Ralf Flückiger (3), Diego Latini (1), Lukas Braunreiter (1), Amedeo Cassina (3), Oliver Galijas, Lukas Nussbaumer Abwesend: Hegglin (verletzt), Steenbergen, Valeo, Blattmann, M.Galijas     

 

Vorschau:
SC Frosch Aegeri : SC Schaffhausen
Dienstag 13. Mai 2014, 20:30 Uhr, Freibad Lättich Baar

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