Das NLA-Team des SC Frosch Aegeri gewinnt auch gegen Aufsteiger Schaffhausen. Damit halten sich die Frösche die Verfolger auf Distanz und schliessen punktemässig zum Spitzenquartett auf.
‚Defense First‘
Am vergangenen kühlen Dienstagabend knüpften die Frösche im ersten Heimspiel im Baarer Lättich beinahe wieder an die Leistung von vor einer Woche in Basel an. Der Aufwärtstrend gegenüber dem Auswärtsspiel in Genf war jedenfalls deutlich zu sehen. Von Beginn weg waren die Gastgeber am Drücker und liessen keine Diskussionen über den Ausgang des Spiels aufkommen. Die Frösche traten wieder disziplinierter und auch konzentrierter auf. „Wir legen grossen Wert auf die Disziplin“ beschreibt Assistenz-Trainer Hans-Peter Blattmann die Devise, „an erster Stelle steht, kein Gegentor zu kassieren“. Dies trug zuletzt Früchte und zeichnete Aegeri in den Spielen gegen Horgen und Basel, und nun auch gegen Schaffhausen aus. Einzig gegen Genf kamen die alten Gewohnheiten wieder zum Vorschein. Nur dank dem Unvermögen des Gegners, diese Schwächen auszunutzen, reichte es trotzdem zum Sieg.
Eine Woche für Detailarbeit
Dabei sind es die kleinen Dinge, welche den Unterschied ausmachen. Die Defensivarbeit fängt im Kopf an, durch schnelles Umschalten und Zurückschwimmen, durch das Vermeiden von unnötigen und
leichtfertigen Ballverlusten. Es geht darum, mit Cleverness und kühlem Kopf zu agieren, die Spielsituation richtig zu lesen und den Ball lieber einmal länger in den eigenen Reihen zu halten, als
mit überhasteten Abschlussversuchen gefährliche Konter und Gegentore zu riskieren.
Dies war in der Vergangenheit oft das grosse Manko bei den Fröschen. Offensiv zwar talentiert, aber auch kopflos und überhastet. Gegen Spitzenteams mit spielstarken und kaltblütigen Einzelspielern ging dies oft unweigerlich ins Auge.
Trainer Gergely Fülöp und sein Assistent haben nun eine Woche Zeit, mit den Spielern weiter an diesen Details zu arbeiten. Ob es gelingt dies auch gegen ein Spitzenteam umzusetzen, wird sich im nächsten Spiel zuhause gegen den SC Kreuzlingen zeigen.
SC Frosch Aegeri : SC Schaffhausen 17:06 ( 4:2, 3:0, 4:3, 6:1 )
Baar, Lättich
SR: Nagy, Ilea
Strafen: Aegeri 7 / Aegeri 4
Aegeri: 1 Bruno Cota, 2 Kevin Müller (6), 3 Gabor Turzei (4), 4 Ralf Flückiger, 5 Diego Latini, 6 Timo Koller, 7 Lukas Braunreiter (1), 9 Amedeo Cassina (4), 10 Oliver Galijas, 12 Lukas Nussbaumer Abwesend: Hegglin (verletzt), Steenbergen, Valeo, Blattmann, M.Galijas
Vorschau:
SC Frosch Aegeri : SC Kreuzlingen
Freitag 23. Mai 2014, 20:30 Uhr, Freibad Lättich Baar
Ab 18:30 Uhr Kick-off Apéro mit Teampräsentation Herren/Damen
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