Horgen bleibt unbezwingbar für Ägeri

Nachdem die 1.Mannschaft des SC Frosch Ägeri am Wochenende noch gegen den Schweizermeister aus Kreuzlingen geglänzt hatte, ging man mit hohen Erwartungen ins Heimspiel gegen den SC Horgen.

Eine Halbzeit zum vergessen

 

Voller Selbstvertrauen und mit der Gewissheit, den amtierenden Schweizermeister bereits zum zweiten Mal geschlagen zu haben, traten die Frösche zum Hirzelderby an. Aufgrund diverser Verletzungen und Absenzen, unter anderem derjenigen von Topscorer Gabor Turzai, sah sich Coach Gergely Fülöp gezwungen selber ins Wasser zu steigen und zu spielen. Doch auch das half nicht um von Anfang an bereit zu sein. Ägeri verschlief den Start komplett und sah sich früh einem Rückstand ausgesetzt. Horgen wurde regelrecht zum Toreschiessen eingeladen. Die Seebuben nahmen das Angebot der Frösche dankend an und scorten in reglemässigen Abständen. Allein im ersten Viertel erzielten die Gäste 7 Tore in 8 Minuten! Ägeri konnte immerhin dreimal reüssieren und betrieb etwas Resultatkosmetik. Auch im zweiten Viertel ging das muntere Toreschiessen ins Gehäuse der Frösche weiter. Schlussmann Bruno Cota konnte einem wirklich leid tun. Zu oft wurde er von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Die Abwehr, welche gegen Kreuzlingen noch so kompakt stand, war nur noch ein Schatten ihrerselbst. Bis zur Spielhälfte führte Horgen bereits mit 12:5. Damit war das Spiel entschieden.

 

Kurzes Aufbäumen

 

Im dritten Viertel erwachten die Frösche aber plötzlich und konnten durch Oliver Galijas und zweimal Diego Latini den Abstand zum Gegner etwas verkürzen. Mit 8:13 aus Sicht des SC Frosch Ägeri ging es ins letzte Viertel. Dort spielte Horgen sein Spiel ruhig und konzentriert runter und liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Schlussendlich gewannen die Gäste vom Zürichseeufer verdient mit 9:15. Die Frösche haben dieses Spiel klar in der ersten Halbzeit verloren.

 

Cup Final-Four am Wochenende

 

Die Chance zur Rehabilitation gibt sich am bereits am Freitag. Im Cup Final-Four spielen die Frösche im Halbfinal gegen den gleichen Gegner. Wenn das erklärte Ziel von Coach Gergely Fülöp, nämlich den Gewinn des Cups, erreicht werden will, muss zwingend eine Leistungssteigerung her. Sonst spielen die Frösche am Samstag nicht im Final, sondern können froh sein, wenn es für den dritten Platz reicht.

 

Wasserball NLA: SC Frosch Ägeri – SC Horgen 9:15 (3:7/2:5/3:1/1:2)

Ägeri spielte mit: Cota, Müller, Flückiger, Latini (4), Fülöp (1), Braunreiter, Cassina (1), Galijas O. (3), Nussbaumer, Valeo

Es fehlte Hegglin, Turzai (beide verletzt), Blattmann, Galijas M. (beide Ausland)

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0