Ein Blick auf die aktuelle NLA-Tabelle offenbart vor der letzten Runde der Qualifikation eine interessante Ausganslage. Vor dem letzten Qualifikationsspiel am Samstag gegen Genève Natation 1885 steht die 1. Mannschaft zwar uneinholbar auf dem 4. Rang. Damit ist die Teilnahme an der Play-off Zwischenrunde gesichert. Denn der erste Verfolger SV Basel liegt mit 7 Punkten Rückstand hinter den Fröschen auf dem 5. Rang und hat bereits alle Qualifikationsspiele absolviert. Doch der dritte Rang liegt für die Frösche immer noch in Reichweite.
Schaffhausen als Spielverderber
Um den dritten Schlussrang aus eigener Kraft zu erreichen, wären im Auswärtsspiel gegen Schaffhausen und im letzten Heimspiel vor den Play-off gegen Genf zwei Siege nötig. Aegeri hätte sich in
Schaffhausen mit einem Sieg ideale Voraussetzungen schaffen können, um die Qualifikation auf dem dritten Rang zu beenden. Lang sah es denn auch ganz danach aus. Bis ins vierte Viertel und einer
beruhigenden 8:11 Führung hatte Aegeri eigentlich alles unter Kontrolle. Doch es kam anders und den Fröschen glitt das Spiel noch aus den Händen. Das Heimteam vermochte das Spiel in den letzten 8
Spielminuten zu seinen Gunsten zum 13:11 zu drehen. Nun sind die Frösche im Kampf um Rang 3 zusätzlich auf Schützenhilfe angewiesen. Und diese soll nun ausgerechnet vom SC Schaffhausen kommen.
Denn die Munotstätter können mit einem Sieg gegen das Drittplatzierte Lugano den Weg für Aegeri doch noch ebnen, ein Sieg gegen Genf vorausgesetzt, oder definitiv zum Spielverderber werden.
Damen eine Runde weiter
Derweil haben die Frosch Damen die Play-off Zwischenrunde gegen Genf erfolgreich gestaltet und sich für den Play-off Halbfinal qualifiziert. Dies gelang mit zwei klaren Siegen und einem
Torverhältnis von 45:14. Mit dem WSV Basel warten nun aber im Halbfinal ein starker Gegner. Der WSV Basel bildete mit dem SC Winterthur 1 mit deutlichem Vorsprung das Spitzenduo der NLD. Gegen
die Baslerinnen hatten die Frosch-Frauen während der Qualifikation denn auch zwei Mal das Nachsehen. Ob es gelingt, dem Favoriten vom Rheinknie ein Bein zustellen, wird sich erstmal am kommenden
Dienstagabend bei der ersten von maximal drei Partien zeigen.
Hochspannung auch neben dem Spielfeld
An diesem Wochenende steht für den SC Frosch Aegeri aber auch neben dem Geschehen im Wasser eine wichtige Entscheidung an. In den Gemeinden Unter- und Oberägeri stimmen die Einwohner an einer
Urnenabstimmung über das Projekt Aegeribad ab, welches unter anderem ein 25m x 8 Bahnen grosses Sportbecken beinhaltet. Diese Abstimmung wird im Umfeld des Vereins seit Wochen und Monaten mit
grosser Spannung erwartet, ist sie doch für den Fortbestand des Vereins von wegweisender Bedeutung.
SC Schaffhausen : SC Frosch Aegeri 13:11 (2:2,2:3,4:5,5:1)
Freibad Schaffhausen
SR: Staub Beat, Kronenberg Thomas
Strafen: Schaffhausen 9 / Aegeri 6
Aegeri: 1 Cota Bruno, 2 Müller Kevin (3), 3 Turzei Gabor (2), 4 Flückiger Ralf, 5 Latini Diego (3), 6 Hegglin Ruedi, 7 Braunreiter Lukas, 9 Cassina Amedeo (1), 10 Galijas Oliver (2), 12 Nussbaumer Lukas, 13 Valeo Lorenzo
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