Am Donnerstag 25.08.2016 wurde gemeinsam mit Zug die Spielgemeinschaft Zug-Ägeri offiziell lanciert. Der Anlass stiess auf reges Interesse seitens Eltern und Kinder. Mit der Spielgemeinschaft ist der SpielerInnen-Pool nun genügend gross, sodass eine U11-Mannschaft neu gegründet werden konnte. Ebenfalls kann das Potenzial im Bereich Damen endlich wieder genutzt werden und erhält ein eigenes Gefäss: ein U20-Damen-Team. Alle anderen Teams der U-Stufen profitieren von mehr Spielern, mehr Wasserzeit und erweitertem Trainerknow-how.

WARUM EINE SPIELGEMEINSCHAFT (SG)?

Beide Vereine verfügen zwar über viele Spielerinnen und Spieler, aber in den jeweiligen Stufen (U11, U13, U15, U17 und U20-Damen) leider über zu wenige, um adäquate Mannschaften formen zu können. Dies führte bisher dazu, dass Mannschaften mit «stufenfremden» Spielerinnen und Spielern aufgestockt werden mussten. Auch die Trainingsinhalte mussten sich dieser herausfordernden Team-Zusammensetzung unterwerfen. Diese Struktur forderte von den Spielerinnen und Spielern sowie den Trainern und Eltern viel zusätzlichen Aufwand und Leistungsbereitschaft. Zudem konnte das vorhandene Potenzial bei den Damen nicht genutzt werden. Die bisher bereits hervorragende Trainerarbeit beider Vereine soll durch die Spielgemeinschaft gewürdigt werden. Die Spielgemeinschaft wird als Pilotprojekt für 3 Jahre geführt.

 Die «SG Zug-Ägeri» legt den Grundstein für:

 › Eine U20-Damenmannschaft, um dem vorhandenen Potenzial der Damen endlich ein adäquates Gefäss zu geben

 › Optimal zugeschnittene Trainingsinhalte pro Stufe: Altersgerecht, leistungslevel-gerecht, aufeinander aufbauend

WAS ÄNDERT SICH, WAS NICHT?

Neu ist:

Kids und Teens aus Zug trainieren und spielen gemeinsam mit Kids und Teens aus Ägeri.

Es gibt im Nachwuchsbereich pro Stufe nur eine Mannschaft, welche aus Spielerinnen und Spielern beider Vereine besteht. Gespielt wird in den Stufen U11, U13, U15 unter dem Signet «SG Zug-Ägeri»*

Die Gesamtkoordination der Trainingsinhalte und Schwerpunktsetzung auf allen Stufen des Nachwuchs’ übernimmt Gergely Fülöp vom SC Frosch Ägeri, in enger Absprache mit dem SC Zug.

Die Trainings werden in Trainergespannen geleitet, jeweils bestehend aus einem Trainer von Ägeri und einem Trainer von Zug.

Es gibt eine U20-Damenmannschaft, um dem vorhandenen Potenzial ein Gefäss zu geben.

Sonst bleibt alles wie gewohnt: Die Kinder und Teens bleiben organisatorisch den jeweiligen Vereinen zugewiesen und unterstellt*. Die Vereine existieren wie bisher als eigenständige Vereine mit eigenständigen Anlässen etc. weiter. Die Vereine organisieren eigenständig die Lizenzen. Alle Gebühren und Mitgliederbeiträge bleiben unverändert.

* Der Verband verbietet Spielgemeinschaften auf Stufe U17 grundsätzlich. Mittels einer Doppellizenz wird aber auch hier eine Spielgemeinschaft ermöglicht. In Absprache mit dem SC Zug wird das Team auf Stufe U17 unter dem Signet SC Frosch Ägeri auftreten. Es besteht aber gleichwohl aus Spielerinnen und Spielern beider Vereine, welche dem jeweiligen Verein unterstellt sind. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Eltern.

Die Spielgemeinschaft ist ein Projekt im Bereich Nachwuchs und basiert auf einer Zusammenarbeit des SC Zug und SC Frosch Ägeri. Fortan als Spielgemeinschaft geführt werden daher ausschliesslich die Teams U11, U13, U15, U17 und U20-Damen.

WELCHES KONZEPT LIEGT ZUGRUNDE?

Die Spielgemeinschaft fusst auf einem 3-Säulen-Konzept: Eltern, Kids&Teens und das Training sind keine für sich stehende Einheiten, sondern stehen in regem Austausch. Alle drei gemeinsam bilden die stützenden Säulen eines lebendigen und erfolgreichen Vereins – das gilt für Zug wie auch für Ägeri.

Die Spielgemeinschaft steht unter dem Motto «fordern und fördern». Gefordert und gefördert werden soll auf der menschlich-persönlichen Ebene sowie auf der spielerisch-sportlichen Ebene (Spielintelligenz, Wasserball-Know-How usw.).

Die moralische Leitlinie wird ergänzt durch das Bekenntnis zu «Cool & Clean» von Swiss Olympics.
 

Bericht: Jonas Schwab