1. Mannschaft - Dämpfer im 1. Heimspiel

Es war definitiv nicht der Abend der Aegerer. Nach dem klaren 10:3 Sieg über Horgen II gingen die Frösche optimistisch ins erste Heimspiel. Erstmals vor eigenen Publikum in dieser Saison wurde der zweite Sieg in Folge angestrebt. Doch das Aegeri-Team kann nicht an die starke Leistung vom Hirzel-Derby anknüpfen und kassiert eine bittere 2:14 Niederlage.

 

Die Berner realisieren den dritten Sieg in Folge und machen in der Tabelle einen Sprung auf Rang 7. Aegeri büsst dagegen einen Rang ein und liegt mit zwei Spielen mehr neu auf dem achten Platz. Gelegenheit es besser zu machen erhalten die Frösche am kommenden Freitagabend. Dann ist Horgen II der nächste Gegner im Freibad Lättich. 

Der vermeidlich schwach Gegner stärker als erwartet

Das Spiel begann ausgeglichen. Nach 3 Minuten waren es aber die Gäste, welche den ersten 20-Sekunden Ausschluss gegen die Frösche zur Führung zu nutzen wussten. Ebenfalls in Überzahl gelang Yannick Blattmann nach einer einstudierten Variante wenig später dann aber den schön herausgespielten Ausgleichstreffer. Doch die Berner konnten kurz vor der ersten Pause erneut Vorlegen und nur 7 Sekunden vor dem Pausenpfiff das 1:2 erzielen. Auf dem Papier erschien der Gegner aus der Bundeshauptstadt als vermeidlich einfacher Gegner. Doch das Schlusslicht erwies sich als besser, als es die aktuelle Tabellensituation vermuten lies. Besonders im Abschluss zeigten sich die Berner sehr effizient. Nur 33 Sekunden nach Wiederanpfiff erhöht der SK Bern in der dritte Überzahl-Gelegenheit auf 1:3, um wenig später gar auf 1:4 zu erhöhen. Aegeri agierte im Angriff unglücklich und in der Defensive zu fehlerhaft. Zudem wurde Gergely Fülöp in der Offensive schmerzlich vermisst. Der Ungare nahm gesundheitlich angeschlagen auf der Ersatzbank platz. Ansonsten aber konnte Spielertrainer Nikos Kotsidis aus dem Vollen schöpfen. Erfreulich auch das mit Tim Riedmann, Gian Valentin und Andreas Antoniou drei jungen Eigengewächse im Aufgebot standen und auch zum Einsatz kamen. 

 

Fehlende Kaltblütigkeit

In der 14. Minute war es mit Ruedi Hegglin aber ein ehemaliger NLA-Spieler der in Überzahl die Frösche im Spiel hielt und zum 2:4 einschoss. Aber die Berner nutzten noch vor der zweiten Pause eine weitere Überzahl-Möglichkeit um den Drei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen. Genau diese Kaltblütigkeit liessen die Frösche dann Anfang des zweiten Viertels vermissen, als Routinier Yannick Blattmann einen Penalty an die Querlatte schoss. Ab dann war der Faden gerissen im Frosch-Team. Die Gäste erhöhten in der Folge gnadenlos bis auf 2:10. Damit war das Spiel definitiv zu Gunsten des Tabellenletzten entschieden. 

SC Frosch Aegeri : SK Bern     2:14     (1:2, 1:3, 0:5, 0:4)

Freibad Lättich Baar

Schiedsrichter: Peter Wengenroth, Beat Staub

Strafen: Aegeri 7 / Bern 5

 

Aegeri mit: 1 Michael Besmer, 2 Lorenzo Valeo, 3 Gabor Somogyi, 4 Nezir Sabotic, 5 Ruedi Hegglin (1), 6 Gergely Fülöp, 7 Yannik Blattmann (1), 8 Tim Riedmann, 9 Gian Valentin, 10 Marc Gubser, 11 Nikolaos Kotsidis, 12 Lukas Nussbaumer, 13 Andreas Antoniou