Aegeri reiten weiter auf einer Erfolgswelle. Auch das besser klassierte Nyon muss sich den Fröschen beugen. In den letzten sechs Spielen hat Aegeri damit nur ein Mal verloren und vier Siege in Folge gefeiert.
„Dieser Sieg ist eine grosse Genugtuung. Er zeigt, wie viel Fortschritt das Team in den letzten Monaten gemacht hat“, so der sichtlich zufriedene Frosch-Trainer Nikolaos Kotsidis.
Inspiration von den Profis
In der Italienischen Hafenstadt Genua traf sich am Wochenende die Elite des Wasserballsports zum Champions-League Final-8-Turnier. Die hochklassigen Spiele schauten sich die Frösche am Vorabend des Nyon-Spiels live
im Clubhaus auf Grossleinwand an. Der Anschauungsunterricht gab dem Team anscheinend eine zusätzliche Motivationsspritze. Die Frösche waren von Beginn weg bereit und legten mit einer 5:1 Führung nach 6 Minuten den Grundstein zum Erfolg bereits im Startviertel. Noch im ersten Aufeinandertreffen erteilte Nyon dem NLB-Neuankömmling im zweiten Saisonspiel Ende Oktober mit einem 30:11 eine deutliche Abfuhr. Aber wie schon gegen Bissone liessen die Frösche angesichts des beruhigenden Vorsprungs in der Folge nach. Den Einbruch im zweiten Viertel nutze Nyon um die Partie innert sechs Minuten zum 9:9 auszugleichen. Aber die Aegerer, während des gesamten Spiels nie in Rückstand, hatten mit zwei Toren von Kotsidis und Hegglin noch vor der zweiten Pause die Antwort parat. Mit diesem für die Moral wichtigen Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die Halbzeitpause. Aegeri fand danach wieder den Tritt und baute die Führung im dritten Abschnitt auf 15:12 aus. Damit war die Gegenwehr der Gäste gebrochen. Das letzte Viertel war mit 4:0 eine klare Angelegenheit für die Platzherren. Der klare 19:12 Erfolg war damit in trockenen Tüchern.
Eine geschlossene Mannschaftsleistung
„Dieser Sieg ist eine grosse Genugtuung. Er zeigt, wie viel Fortschritt das Team in den letzten Monaten gemacht hat“, so der sichtlich zufriedene Frosch-Trainer Nikolaos Kotsidis. Besonders freut den Aegerer-Übungsleiter die Tatsache, dass die Torschützen über das ganze Team verteilt sind. Oft hing die Torproduktion in dieser Saison stark von den Ungaren Kotsidis und Fülöp ab. Nicht so am Samstag, wo sich acht verschiedene Spieler in die Torschützenliste einreihten. Das Überzahlspiel funktionierte mit 6 Toren aus 11 Möglichkeiten sehr gut. Einzig mit der Defensive ist Kotsidis noch nicht ganz zufrieden. „Zumindest haben wir gegen einen guten Gegner nicht zu viele dumme Fehler gemacht“. Der SCFA Ausgabe 2018 ist eine verschworene Truppe. Die Mischung aus den etablierten Spielern
sowie den jungen Eigengewächsen stimmt und fügt sich immer besser zu einem funktionierenden Kollektiv zusammen.
SC Frosch Aegeri : CN Nyon 19:12 (6:3, 5:6, 4:3, 4:0)
Freibad Lättich, Baar
Schiedsrichter: Maximilian Meissner, Lucas Bächtold
Strafen: Aegeri 8 / Nyon 11
Aegeri mit: 1 Michael Besmer, 2 Lorenzo Valeo (1), 4 Nezir Sabotic, 5 Ruedi Hegglin (3), 6 Gergely Fülöp (4), 7 Yannik Blattmann (2), 8 Tim Riedmann (2), 9 Fabio Widmer, 10 Marc Gubser (2), 11 Nikolaos Kotsidis (Spielertrainer, 3), 12 Lukas Nussbaumer (2)