Das gemeinsame Damenteam des SC Zug und des SC Frosch Ägeri ist mit einem Auswärtsspiel gegen den SC Winterthur in die neue Saison gestartet. Die Mannschaft, welche seit dem Sommer neu von Trainer Gergely Fülöp trainiert wird, ist mit grosser Vorfreude auf die Saison nach Winterthur gereist. Dort erwartete die jungen Damen eine Überraschung...
...die neuen Badekleider! Bereits sehnsüchtig erwartet, hat es mit der Lieferung gerade noch auf den Saisonanfang hin geklappt. Überglücklich und mit noch mehr Vorfreude, das Können in den neuen Badekleidern unter Beweis zu stellen, ging das junge Damenteam ins Wasser.
Steigerung nach verpatztem Startviertel
Pünktlich um 18:30 Uhr wurde die Saison 2019 / 2020 der National Liga Damen, von den beiden Ersatzschiedsrichtern, mit dem ersten Ballgewinn für die Heimmannschaft eröffnet. Die ersten Minuten waren recht schwierig für das Team aus der Zentralschweiz. Das starke Pressing des Heimteams machte es schwer, den Ball vor das gegnerische Tor zu bringen. Auch in der Verteidigung schlichen sich einige Fehler ein. Dies eröffnete den Winterthurerinnen einige gute Torchancen, welche diese auch zu nutzen wussten. Das Startviertel ging den auch mit einem Spielstand von 1:7 für Winterthur verloren.
In der Pause appellierte Trainer Fülöp an sein Team, die Verteidigungsarbeit zu verbessern und einander mehr zu helfen. Dies hat sich das junge Team aus dem Kanton Zug zu Herzen genommen und um jeden Zentimeter Wasser gekämpft. Die harte Arbeit zahlte sich aus. Das zweite Viertel endete ausgeglichen 1:1 und mit einem Zwischenstand von 2:8. Beide Tore wurden entweder durch einen Penalty oder durch eine Überzahlsituation erzielt. Dieses tolle Viertelsresultat war auch der Zuger Torhüterin, die doch einige gute Chancen des Gegners zunichte gemacht hat, zu verdanken.
Mühe mit starkem Pressing
Wie bereits am Anfang des Spiels bekundeten die Gästen auch im dritten Viertel wieder grosse Mühe sich in der gegnerischen Zone festzusetzen und in Richtung des Balles anzubieten, da die Winterthurerinnen wieder über das ganze Feld mehr oder weniger ein konsequentes Pressing spielten. Geland es endlich mal, vor das gegnerische Tor zu kommen, war entweder die Angriffszeit abgelaufen oder die Torhüterin parierte den Abschluss. In der Defensive gab es leider wieder ein paar Unachtsamkeiten, die dem Gegner viele Chancen und Tore ermöglichten.
Im letzten Spielabschnitt merkte man, wie die Innerschweizerinnen schwimmerisch immer mehr den Damen aus Winterthur unterlegen waren. Daher folgten einige weitere Konter, die knall hart ausgenutzt wurden. Wir haben von den Gegnerinnen zwei Chancen erhalten um ein Tor durch einen Penalty zu erzielen. Leider wurde nur einer der beiden Penaltys verwertet. Das letzte Viertel des ersten Spieles dieser Saison endete mit 3:8 für die Heimmannschaft. Bei Spielende lautet das Schlussresultat 6:24 (1:7 / 1:1 / 1:8 / 3:8) für Winterthur.
Trotz der hohen Niederlage hatte die junge Mannschaft, welche im Durchschnitt 3 Jahre jünger war als der Gegner, in diesem Spiel einige gute Aktionen, auf denen aufgebaut werden kann. Das Team hat gut gekämpft und bereits einige Erfahrungen in der noch jungen Saison sammeln können.
Das Damenteam war wie folgt nach Winterthur gereist: Laura, Sophia (1), Valérie, Aline (1), Eva, Andrea (1), Lili, Ronja, Flavia (2), Naomi, Nadia, Zoe (1), Margalo
Im Hinblick auf die weiteren Spiele, gibt es noch einige taktische und technische Element die in den Trainings nochmals angeschaut werden müssen, damit sie im Match auch korrekt und zum richtigen Zeitpunkt angewendet werden können.
Die nächsten beiden Heimspiele der Damenmannschaft finden am 30. November um 10:30 Uhr im Loreto und um 19:30 Uhr im Ägeribad statt. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer.
Bericht von Ronja Weber
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