Die Spielgemeinschaft Zug Aegeri Women U20 entscheidet das Duell gegen SC Winterthur Women U20 für sich und gewinnt den U20-Schweizermeistertitel.
Nach dem mit 16:7 klar gewonnenen Hinspiel setzen sich die Zugerinnen trotz einer 6:9 Niederlage in Winterthur dank dem besseren Torverhältnis durch.
Tordifferenz gibt den Ausschlag
Die Basis zu diesem grossartigen Erfolg legte das Team von Trainer Norbert Kerschbaum mit einem überzeugenden Auftritt im Heimspiel. Dies obwohl fast das komplette Team am Vorabend ein Spiel in der NLD-Meisterschaft bestritt, war keine Spur von Müdigkeit spürbar. Nach einem ausgeglichen ersten Viertel vermochte das Heimteam im zweiten Abschnitt mit jeweils schön abgeschlossenen Kontertoren den Unterschied zu machen. Gleichzeit stand die Defensive sicher und es gelang, die gegnerischen Schlüsselspielerinnen in Schach zu halten. Mit dieser beruhigenden Tordifferenz reiste das Team optimistisch zum Rückspiel nach Winterthur.
Titelgewinn trotz Niederlage
Für viele Spielerinnen war es altersbedingt das letzte U20 Spiel und damit die letzte Chance den Titel zu holen. Die ersten sechs Spielminuten auf Augenhöhe endeten torlos. Die Zugerinnen mussten auf Captain Sophia Hug verzichten. Dagegen trat Winterthur gegenüber dem Hinspiel mit drei Nationalspielerinnen verstärkt an. Obwohl die Zuger-Defensive erneut gut dagegenhielt, gelang es diesmal den Winterthurerinnen im zweiten Abschnitt sich auf 4:2 abzusetzen. Die Gäste dagegen sündigten im Abschluss, teils vor dem leeren Tor, und scheiterten mehrfach an der Torumrandung. So war die 6:9 Niederlage letztlich nicht zu verhindern. Diese änderte aber nichts daran, dass Zug Aegeri Women U20 verdient und überglücklich den Pokal in die Höhe stemmen konnte.
Matchtelegramm:
SC Winterthur U20 Women : SC Zug / Aegeri U20 Women 9:6 (0:0, 4:2, 2:2, 3:2)
Spielort: Hallenbad Geiselweid, Winterthur
Schiedsrichter: Radoslav Moldovanov
Strafen: Winterthur 2 / Zug/Aegeri 3
für Zug/Aegeri: 1 Volken Fabienne , 3 Monney Valerie (1), 4 Arnold Adina, 5 Berendt Eva (1), 6 Hess Andrea, 7 Eberle Gina, 9 Gross Margola, 10 Nussbaumer Amy (2), 11 Schildknecht Nadia (1), 12 Schena Zoe (1), 13 Krall Mona
